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Die Interessengemeinschaft der Kaufleute "Wir für Sudbrack/Gellershagen" e. V. ist ein Zusammenschluss von Unternehmern und Kaufleuten, die sich mit dem Stadtteil Sudbrack/Gellershagen verbunden fühlen und sich beteiligen möchten. Beteiligen an gemeinsamen sozialen Projekten, an der Erhaltung der Attraktivität dieses wundervollen Stadtteils und natürlich der Stadtteil auch weiterhin Interessant für Bewohner und Unternehmen zu gestalten.
weiter lesenDer Stadtteil Sudbrack/Gellershagen steckt voller Geschichte. Neben einer bewegten unternehmerischer Geschichte hat der Stadtteil auch innerhalb der Bielefeder Geschichte und der Entwicklung der Stadt eine interessante Rolle.
Gerne fügen wir eure geschichtlichen Informationen zur "Stadtteil Timeline" hinzu. Schreibt uns einfach eine email an info@wfsg.de!
Bis weit ins 19. Jahrhundert hinein bestimmte die Arbeit der Bauern das Wirtschaftsleben. In Gellershagen und Sudbrack gab es große Meierhöfe. Die Geschichte der Ortsteile und der Bauern reicht bis ins Mittelalter zurück. Der Name Sudbrack tauchte erstmals in der Mitte des 13. Jahrhunderts auf. Gellershagen bildete im Unterschied zu Sudbrack eine eigene Bauerschaft, zu der unter anderen die Bauern Voltmann, Bültmann, Kipp, Brodhage und Schelp gehörten, deren Namen den Eingesessenen auch heutzutage noch geläufig sein dürften. Der Name Gellershagen findet sich erstmalig 1325 in einer Urkunde, als „gelderdeshage“. Der erste Namensbestandteil lässt sich nicht klären; der zweite ist dagegen umso eindeutiger. Es handelt sich um eine Hagensiedlung, wie wir sie in unserer Region mehrfach finden: Steinhagen, Brockhagen, Rothenhagen oder auch Häger. Diese Siedlungen wurden meist Ende des 13. und im 14. Jahrhundert angelegt, um Boden urbar zu machen und die Landwirtschaft zu fördern. Der Landesherr sicherte den Bauern besondere Rechte zu, wie zum Beispiel Steuerfreiheit für einen befristeten Zeitraum. Letztlich profitierte er aber davon, weil die Wirtschaft insgesamt gefördert wurde. Die Bauerschaft Gellershagen grenzte im Osten an die Bielefelder Feldmark (heute ungefähr die Drögestrasse), im Süden an den Teutoburger Wald, im Westen an
Dornberg und Theesen und in Norden an die Bauerschaft Schildesche (heute ungefähr Jöllenbecker Strasse).
1869 war der alte ursprüngliche Sudbrack-Hof abgebrannt und man hatte aus Lippe ein großes Fachwerkhaus hierhin versetzt. Man konnte noch die „lippische Rose“ als Wahrzeichen an den Ecken des Deelenbalkens erkennen.